Teichrenovierung
Wasserstellen erneuern
Gartenteiche brauchen recht wenig Pflege. Sie wirken dennoch viele Jahre lang attraktiv. Es genügt, wuchernde Pflanzen zu reduzieren und den Wasserstand zu regulieren. Falls nötig, ist eine umfangreiche Teichrenovierung im Frühjahr möglich.
Sobald die letzten Schneereste abgeschmolzen sind und die nassen Beete in der Sonne trocknen, beginnt die neue Saison im Garten. Bevor die Gehölze und Blütenstauden wieder treiben oder Blüten bilden, ist noch eine günstige Zeit zum Auslichten zu dichter Büsche oder zum Umpflanzen enger Bestände. Im Zuge der Gartenpflege nehmen auch verwilderte oder marode Wasserstellen eine Erneuerung hin.
Sie kann fällig sein, wenn sich die wüchsigen Wasserpflanzen zu stark ausgebreitet haben oder auch, wenn Schäden an der Folie durch einen übermäßigen Wasserverlust erkennbar werden. Bei dieser Gelegenheit ist das Ausbessern von Gestaltungsfehlern möglich, die sich nachträglich bemerkbar machen. Insbesondere sollte nährstoffreiche Erde ausgeräumt werden, die einen üppigen Algenwuchs verursacht.
In einem gewöhnlichen Gartenteich dienen nur kleine Aufschüttungen vorzugsweise mit sandigem Substrat als Pflanzstellen. Sie genügen den Wasserpflanzen zum Wachsen, zumal sie sich die nötigen Nährstoffe aus dem Wasser filtern. Gartenerde verkommt im Teich mangels Sauerstoff zu Faulschlamm. Daraus entweichen schädliche Faulgase. Das lässt sich durch das Ausräumen oder teilweise Abtragen der Schlammschicht vermeiden oder vermindern, die sich auch durch abgestorbene Pflanzenteile und Falllaub vermehrt.
Einfacher wird die Arbeit, wenn Sie mit dem Teichzeit MudEx Teichschlammentferner gegen Laub, abgestorbene Pflanzen, Schlamm und sonstigen Schmutz am Teichgrund vorgehen: Der Teichschlammvernichter arbeitet mit aktivem Sauerstoff. Das Pulver wird einfach auf die Wasseroberfläche des Gartenteichs aufgestreut; nach etwa einer halben Stunde treiben dank des Aktivsauerstoffs alle lästigen Ablagerungen auf und können ganz einfach und gemütlich abgekeschert werden.
Danach werden auch die Kieselsteine wieder sichtbar. Dazu kann das Abspritzen mit Wasser beitragen. Ein solcher Eingriff gelingt nur nach dem Trockenlegen des Teichs. Das Absaugen des Wassers ist mit einer gewöhnlichen Kolbenpumpe möglich, die sonst beispielsweise zur Grundwasserförderung dient. Das Teichwasser eignet sich zum Gartengießen. Der Faulschlamm landet auf dem Komposthaufen, nachdem er vorsichtig ohne Beschädigung der Folie ausgeräumt wurde. Das gelingt recht gut mit einer Schaufel. Der Abtransport ist per Schubkarre möglich. Zierfische bekommen einstweilen ein Notquartier in einem Wasserbottich.
Der Behälter muss sauber sein, dazu könnte er etwas größer sein. Außerdem gehört eine Belüftung ins Wasser, hier reicht allerdings schon eine kleine Membranpumpe. Und schließlich wird das Ganze abgedeckt, damit die Fische nicht herausspringen können. Der Schlamm ist gründlich auf lnsektenlarven und Amphibien (larven) zu durchsuchen, die natürlich in einem separaten Eimer mit Wasser untergebracht werden. Sie müssen unbedingt nach der Teichrenovierung einige Zeit vor den Fischen wieder eingebracht werden, da sie sonst als Futter angesehen werden könnten und erst wieder Gelegenheit bekommen müssen, ihre Verstecke aufzusuchen.
Tipp: Algen als Dünger
Im Wasser wirken Fadenalgen störend. Die grünen Polster sehen unschön aus und nehmen Unterwasserpflanzen das Licht weg. Die nährstoffreichen Organismen eignen sich aber als natürliche Düngemittel. Dazu werden sie abgefischt und kompostiert oder direkt oberflächlich in den Boden eingeharkt .
Umgestaltung
Natürlich sind im Frühjahr auch Änderungen möglich, die zwar nicht zur Verbesserung der Wassergüte oder Ausbesserung der Folie nötig sind, die aber dennoch zur Gestaltung beitragen. So lassen sich neue Wasserpflanzen hinzufügen oder tiefe Teiche durch das Einfüllen von Kies flacher legen. Das kann nötig werden, wenn Kleinkinder gefährdet sind. Gewöhnlicher Rollkies, der bei einem Bagereibetrieb zu bekommen ist oder von einem Fuhrunternehmen geliefert wird, hat sich als idealer Teichbaustoff bewährt. Das natürliche Gesteinsmaterial kostet nicht viel (ca. 15 Euro pro Kubikmeter zzgl. Transportkosten). Es fügt die Wasserstelle aber harmonisch in den Garten ein.
Vor allem lässt sich die schwarze Kunststofffolie einfach und wirkungsvoll mit den Kieselsteinen bedecken. Das kann auch nachträglich bei einer Renovierung geschehen. An flachen Uferzonen bleiben die runden Kiesel recht sicher liegen. An steilen Stellen ist ebenso der Ausbau mit kantigen Steinen möglich. Dazu können Kalksteinbrocken oder auch Pflastersteine und Ziegelsteine genutzt werden. Natürlich können bei dieser Gelegenheit auch Pflanztaschen oder ähnliches eingebracht werden, um die Pflanzen an steileren Ufern besser zum Halten zu bringen. So kann man nachträglich frühere Gestaltungsfehler relativ leicht ausbessern.
Weniger ist mehr
Ein Gartenteich wirkt durch seine freie Wasserfläche. Die Bepflanzung sollte deshalb sparsam geschehen. Vor allem dürfen in kleineren Teichen keine wuchernden Arten, wie Rohrkolben oder Schilf, zum Einsatz kommen. Sobald diese unverwüstlichen Gräser Fuß gefasst haben, breiten sie sich unaufhaltsam aus. Solche vitalen Gewächse sind mehr für natürliche Gewässer oder für Klärbecken bestimmt, wo sie sich ungehindert mit ihren Wurzelrhizomen ausbreiten können.
In großen Naturteichen oder Schwimmteichen erfüllen sie dagegen eine wichtige Wasserreinigungsfunktion. Wenn diese Pflanzen auch in kleineren Teichen eingesetzt werden sollen, dann muss man sie unbedingt in Körben einsetzen. Auch hier müssen sie regelmäßig kontrolliert werden, denn die Rhizome lassen sich nicht immer durch einen Pflanzkorb aufhalten. Gleiches gilt übrigens auch für den eigentlich sehr attraktiven Schachtelhalm. Auch andere Arten bekommen nur kleine Pflanzinseln, die nach dem Einsetzen mit Kieseln bedeckt werden. Das gilt sowohl für Tiefwasserpflanzen, wie Seerosen oder Teichrosen, als auch für Flachwasserbewohner wie Tannenwedel, Blumenbinsen oder Hechtkraut. Anders als im Wasser darf es rundherum gerne üppig grünen und blühen.
Die Teichrandgestaltung richtet sich allerdings nach der Art der Wasserstelle. So können Wildstauden wünschenswert sein, wenn sich ein naturnahes Biotop entwickeln soll, oder gezüchtete Blütenstauden, die den Teich als Gestaltungsobjekt in die übrige Gartenflora einbinden. Natürlich sind auch dekorative Kombinationen machbar, die zugleich für Tiere einen Wert als Tränken oder Brutstätten haben. Änderungen oder Ergänzungen sind auch nachträglich immer wieder möglich. So können Staudengruppen hinzugefügt werden oder Zwiebelpflanzen einen Platz am Ufer einnehmen. Insbesondere ist für frostempfindliche Blumen wie Dahlien, Gladiolen oder Schmucklilien erst Pflanzzeit, wenn keine strengen Fröste mehr zu befrüchten sind.
Damit die Basis passt
Während die Bepflanzung im Teich und rund herum nie ganz zum Abschluss kommt, zumal immer wieder Änderungen fällig werden, müssen die grundlegenden Vorbereitungen langfristig Bestand haben. Vor allem muss die Teichfolie richtig liegen. Falls bei einer Renovierung etwa durch Beschädigungen auch der Austausch der Folie nötig ist, bedarf es beim Auskleiden der nötigen Sorgfalt. Die Polsterung mit Sand oder Vlies kann normalerweise erhalten bleiben und wieder als Unterlage dienen. Die alte, beschädigte Folie oder brauchbare Stücke davon eignen sich zum Mulchen im Garten oder zum Auskleiden kleiner Wasserstellen.
Wenn hierfür keine Verwendung möglich ist oder die Folie brüchig scheint, kann sie über den Hausmüll oder durch Anlieferung bei einer Müllverbrennungsanlage entsorgt werden. Die heutigen Anlagen sind so konstruiert, dass selbst PVC gefahrlos und ohne die früher entstehenden Dioxine verbrannt wird. Aus Umweltgesichtspunkten braucht deswegen auch bei einer Neuanlage nicht auf die Verwendung einer PVC-Folie verzichtet zu werden.
Den Filter fitmachen
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Beim Abbau von Futterresten, Fischkot, abgestorbenen Pflanzenteilen und anderen organischen Schadstoffen wird das Wasser im Gartenteich, Miniteich und Schwimmteich ganz schön durch Schadstoffe wie Nitrit, Ammoniak oder Nitrat belastet. Wenn bei der Teichrenovierung der Filter gereinigt wird, können die Bakterien erst einmal das Wasser nicht mehr so gut von Schadstoffen befreien. Insbesondere für die Wirbellosen im Teich und für die Teichfische können diese gefährlichen Substanzen zum Teil sogar tödlich giftig wirken! Der Wasseraufbereiter und Bakterienstarter Teichzeit Pond Bacter unterstützt die wichtigen Schadstoffe abbauenden Bakterien in deinem Gartenteich und im Teichfilter und macht das Teichwasser nach der Teich Renovierung wieder zu einem gesunden Lebensraum für Goldfisch, Koi und Co.
Auch ein Mineralzusatz mit dem Teichzeit Mineral Boost kann nach dem großen Wasserwechsel im Zuge der Teichrenovierung nicht schaden. Die durchdachte Universalpflege für alle Teiche - egal ob Gartenteich, Miniteich, Schwimmteich, Koiteich, Goldfischteich oder Fischteich - sorgt dann wieder für ein natürliches und biotopgerechtes Gleichgewicht und stabilisiert die Karbonathärte (KH), die Gesamthärte (GH) sowie den pH Wert im Teich. Teichzeit Mineral Boost bindet zudem giftige Schadstoffe, entfernt Schwebstoffe und Trübstoffe und hält dadurch das Teichwasser klar.
Die Reihe Teichzeit Pond FilterAid umfasst Produkte für die natürliche Wasseraufbereitung im Gartenteich, Koiteich und Schwimmteich - für ein gesünderes Milieu im Teich. Die praktischen Netzbeutel werden in eine der Kammern des Teichfilters gelegt - oder einfach in einen gut durchströmten Bereich des Gartenteiches.
Teichzeit Pond FilterAid Zeolith bindet Schadstoffe in den ultra feinen Porenkanälen, auch Mikrosieb genannt. So wird das Wasser im Gartenteich nachhaltig und auf ganz natürliche Art von verschiedenen organischen und anorganischen Schadstoffen wie Schwermetallen und Medikamentenresten, Ammoniak, Chlor, Pestiziden und vielen mehr befreit. Die starken physikalischen Haltekräfte im Mikrosieb des Zeoliths machen die Schadstoffe im Teich unschädlich.
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Nach und nach sättigen sich das Zeolith oder die Aktivkohle im Netzbeutel mit Schadstoffen; dann wird nichts mehr aufgenommen. Ungefähr alle drei Monate sollten die Netzbeutel mit Zeolith oder Aktivkohle daher ersetzt werden, um eine gleichmäßige schadstoffbindende Wirkung im Teich sicherzustellen.
Mit Teichzeit Pond FilterAid Mineral dagegen stellen natürliche Mineralstoffquellen eine rundum komplette Versorgung mit Mineralien und Spurenelementen im Gartenteich sicher. Austernschalen, geperlter Algenkalk und geperltes Bentonit können die Farbe von Koi und anderen Teichfischen unterstützen und sogar Schadstoffe im Teichwasser neutralisieren. Außerdem wird die Karbonathärte in weichem Teichwasser auf natürliche Weise stabilisiert und der pH Wert gepuffert. Nach einem Jahr wird der Netzbeutel mit Pond Mineral ersetzt, um eine gleichmäßige Versorgung des Teichwassers mit den wichtigen Mineralstoffen sicherzustellen.