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Gartenteich als Refugien für den Bitterling

Gartenteich als Refugien für den Bitterling

Der Bitterling (Rhodeus amarus, vielen noch unter dem überholten Namen Rhodeus sericeus amarus bekannt) wird der Familie der Karpfenfische (Cyprinidae) zugeordnet. Er kann eine Körperlänge von 6 cm, in seltenen Fällen bis 9 cm, erreichen und gehört damit zu den einheimischen Fischarten, die sich aufgrund ihrer Kleinwüchsigkeit als Besatz für Gartenteiche eignen.

Bitterlinge haben den Charme tropischer Süßwasserfische. Die Männchen tragen in der Laichzeit, die in unseren Gewässern von April bis Juni reicht, ein imponierendes Farbkleid. Ihre Flanken irisieren dann je nach Lichteinfall blaugrün bis rosafarben, über die Schwanzwurzel erstreckt sich ein blaues Band, und die Iris schimmert rot. Aber nicht nur die bemerkenswert, auch das außergewöhnliche Fortpflanzungsverhalten lohnt das Studium in Aquarien oder in Gartenteichen und wird deshalb in diesem Beitrag vorgestellt. Geschlechtsreife Weibchen wirken eher unscheinbar gefärbt und bilden eine Legeröhre für die Eier, die an einen aus der Kloakenöffnung ragenden Wurm erinnert.

Bitterlingshabitate in der Natur

Bitterlinge besiedeln in der Natur als Schwarmfische bevorzugt langsam fließende und stehende Binnengewässer mit üppiger Ufervegetation, klarem Wasser und überwiegend schlammfreiem Grund. Im Hinblick auf die Wassertemperaturen und -güte ist der Bitterling anpassungsfähig. Unter Aquarianern,, die ihr Hobby den einheimischen Süßwasserfischen gewidmet haben, gilt er als relativ anspruchsloser Pflegling, der mit anderen Kleinfischarten problemlos vergesellschaftet werden kann und dessen Zucht in einem Artenaquarium möglich ist, das auf seine Bedürfnisse abgestimmt ist. Innerhalb der einheimischen Fischfauna gehört er nicht nur zu den interessantesten Arten, sondern leider auch zu den stark bedrohten. In der Roten Liste Deutschlands wird er als stark gefährdete Art geführt. Aufgrund des vielerorts beobachteten Rückgangs der Bitterlinge ist er auch durch auf internationaler Ebene ratifizierte Richtlinien (FFH- Liste- Fauna- Flora-Habitat- Abkommen der Europäischen Union) geschützt. Die folgenden Ausführungen beleuchten Probleme und Perspektiven, die mit der Pflege von Bitterlingen in Gartenteich verbunden sind.
Das Aussetzen von Fischen aus Aquarien und Gartenteichen in natürliche Gewässer hat vielerorts zur Verbreitung von faunenfremden Arten (Neozoen) beigetragen, obwohl diese Form der Entsorgung überzähliger oder zu groß gewordener Pfleglinge verboten ist. Um einerseits die Ausbreitung von Neozoen zu vermeiden und anderseits dem wachsenden ökologischen Bewusstsein in der Bevölkerung zu entsprechen, ist der Besatz von Gartenteichen mit einheimischen Tier- und Pflanzenarten eine sinnvolle und zeitgemäße Alternative. Jedoch dürfen insbesondere bedrohte Pflanzen und Tiere nicht einfach der Natur entnommen werden!

Nicht mit Asiatischen Bitterlingen verwechseln

Es ist sicher ein berechtigter Anspruch, wenn Gartenteiche auch als Refugien für bedrohte Arten angelegt werden. Der legale Besatz mit bedrohten einheimischen Fischarten ist möglich, da diese aufgrund der gewachsenen Nachfrage u.a. in Teichen vermehrt werden. Bitterlinge befinden sich regelmäßig im Sortiment des einschlägigen Fachhandels. Allerdings handelt es sich oft um Asiatische Bitterlinge, die in der Literatur häufig als Unterarten angesehen werden und für den Laien schwer zu unterscheiden sind. Ältere Exemplare der Asiatischen Bitterlinge sind seitlich stärker abgeflacht und hochhackiger als die einheimischen. Die Förderung der Ausbreitung dieser faunenfremden Unterarten ist im Hinblick auf ökologische Aspekte nicht wünschenswert. Aus diesem Grund wird für den Besatz von Gartenteichen der Erwerb einheimischer Bitterlinge, die in Teichen oder Aquarien vermehrt wurden, empfohlen. Die dadurch entstehende Nachfrage kann kommerzielle Interessen befriedigen. Wenn ein profitabler Markt entsteht, können für die Vermehrung von Angel- oder Speisefischen unrentable Teiche gezielt für die Reproduktion von bedrohten Kleinfischen umfunktioniert werden.

Naturhabitate

Bitterlinge besiedeln in der Natur pflanzenreiche Uferregionen, in denen sie gesellig leben. Sie ernähren sich sowohl von Algen und kleinen Pflanzenteilen als auch von kleinen wirbellosen Organismen im Plankton, fressen aber auch den sogennanten Makrozoobenthon, der hauptsächlich von Insektenlarven wie Mückenlarven und von Kleinkrebsen wie den so genannten Wasserflöhen gebildet wird. In Aquarien und Gartenteichen gewöhnen sie sich relativ rasch an handelsübliches Trocken- oder Frostfutter. Wie bei anderen Fischen fördert die Fütterung mit Lebendfutter auch die Vitalität und Fruchtbarkeit der Bitterlinge. Neben kleineren Wasserflöhen fressen Bitterlinge auch gerne Salinenkrebschen (Artemia salina). Deren Eier werden in Pulverform angeboten, die die relativ einfache Gewinnung von frisch geschlüpften Nauplienlarven in Kulturflachen ermöglichen.

Bitterlinge und Muschel

Im Frühjahr grenzen die männlichen Bitterlinge Reviere ab, in deren Zentrum sich eine Maler- oder Fußmuschel (Unio pictorum oder Anodonta cygnea) befindet. Letztere bevorzugen einen Grund mit geringer Auflage organischer Sedimente und ernähren sich, indem sie Plankton und organische Partikel mit Hilfe ihres Kiemenapparates aus dem Atemwasser filtrieren. Hierfür nehmen sie Wasser über die Einstromöffnung auf und geben es filtriert über die kleinere Ausstromöffnung ab.

Das Ableichen

Die Muschel dient dem Bitterling als Wiege für die vom Weibchen abgelegten Eier. Hierfür bilden geschlechtsreife Weibchen eine Legeröhre aus, mit der sie die 3 mm großen grießkornförmigen Eier im Kiemenraum der Muscheln deponieren. Der aus Schale herausragende Teil reagiert empfindlich auf Umweltreize und wird bei Berührung eingezogen, die Schale blitzschnell verschlossen. Deshalb ist es plausibel, wenn die Frage gestellt wird, warum die Legeröhre der Weibchen beim Ablegen der Eier nicht durch die schließende Muschel amputiert wird? Die Männchen präparieren die Muschel innerhalb ihres Reviers, indem sie die Ein- und Ausstromöffnung so lange mit dem Maul und den Flossen berühren, bis sie sich an die Reize gewöhnt hat und nicht mehr mit dem Schließen der Schale reagiert. Dann balzen sie laichreife, oft wesentlich größere Weibchen an und führen diese zur Muschel. Laichwillige Weibchen folgen und prüfen die präparierte Muschel. Dann fädeln sie ihre Legeröhre in die Kiemenöffnung und legen jeweils 1 bis 3 Eier ab. Pro Saison werden so portionsweise ca. 100 Eier abgelegt. Die Spermien der Männchen gelangen mit dem Atemwasser zu den Kiemen oder Muschel, wo sie die Eier befruchten. Die Männchen können mit mehreren Weibchen nacheinander laichen. Die befruchteten Eier und die geschlüpfte Brut können sich im Kiemenraum vor Freßfeinden geschützt und über das Atemwasser mit Sauerstoff versogt entwickeln.
In der Natur bedroht
Die Entwicklung dieser bemerkenswerten Fortpflanzungsstrategie begünstigte die Reduzierung der pro Weibchen abgelegten Eier.Während der Laich der meisten heimischen Karpfenfische je nach Größe der Weibchen viele Tausend Eier umfassen kann, legen Bitterlingsweibchen nur jeweils 40 bis 100Eier pro Saison. Die Bindung an das lebende Laichsubstrat limitiert die Ausbreitung des Bitterlings. Dort, wo eingetragene Nährstoffe die Verschlammung des Gewässergrundes und sauerstoffzehrende Prozesse verursachen, sterben die Muschelbestände ab, was unweigerlich auch zum Zusammenbruch oder Abwandern der lokalen Bitterlingspopulation führt. Dieser in der Literatur oft beschriebene Zusammenhng erklärt jedoch nicht befriedigend den flächendeckenden Rückgang des Bitterlings, dessen Aussterben nicht ausgeschlossen werden kann und lokal bereits Realität ist. Unsere Untersuchungen an zahlreichen Berliner und Brandenburger Gewässern zeigen, dass die Populationen des Bitterlings in einigen Gewässern erloschen sind, obwohl dort noch vitale Muschelbestände existieren. Offenbar reagiert der Bitterling empfindlicher auf negative Einflüsse des Menschen auf heimische Gewässer als die Muscheln, mit denen er in Symbiose lebt. Dieser Begriff beschreibt eine Lebensgemeinschaft von zwei verschiedenen Arten, die für beide Partner von Vorteil ist.

Was hat die Muschel davon

Es liegt auf der Hand, dass die Reproduktionsstrategie des Bitterlings die Überlebensaussichten des Laichs und der Brut erhöhen, doch was haben die Muscheln von den Bitterlingen? Die Muscheln der Gattungen Unio und Anodonta bilden spezielle Larven aus, die so genannten Glochidien, die mit Haken und Fäden ausgestattet sind, mit denen sie sich in der Haut und in den Kiemen der Bitterlinge verankern können. Dort werden sie von Gewebe umwachsen und wandeln sich in einer Art Zyste innerhalb einer Metamorphose in kleine Muscheln um. Diese lösen sich zu einem bestimmten Zeitpunkt ihrer Entwicklung, sinken zum Grund und gehen dort zur bodenorientierten Lebensweise über. Der Bitterling ist in natürlichen Gewässern aufgrund seiner Bindung an die Muscheln der wichtigste "Transportwirt" für die Muschellarven. Letztere schädigen die Bitterlinge offenkundig nicht.
Warum gehen die Bitterlingsbestände zurück?
Wir nehmen an, dass die Fortpflanzungsstrategie des Bitterlings seine rückläufige Bestandsentwicklung in der Natur fördert. Aufgrund der bereits erwehnten geringen Eizahlen der Weibchen ist sein Reproduktionspotential deutlich geringer ausgeprägt, als das anderer heimischer Karpfenfische. Die Kleinwüchsigkeit des Bitterlings prädestiniert ihn als Beutefisch. Einen erhöhten Fraßdruck durch größere Fische, die sich von kleineren ernähren, können Bitterlinge insbesondere in solchen Gewässern nicht kompensieren, in denen die Strukturvielfalt und damit auch die Menge an Verstecken durch anthropogene Beeinträchtigungen herabgesetzt ist und z. B. ausgedehnte Bestände submerser Makrophyten (großer Wasserpflanzen) fehlen. Vom Rückgang der Strukturvielfalt profitiert jedoch der Flussbarsch, Perca fluviatilis, der in strukturarmen Gewässern zur Massenentwicklung neigt und ab einer bestimmten Größe kleine Fische nicht verschmäht. Aus der rückläufigen Tendenz der Bestandsentwicklung von Bitterlingspopulationen ergibt sich eine düstere Prognose für deren Aussichten in unserer zunehmend kulturell geprägten Landschaft zu überleben. Aus diesem Grund können Gartenteiche als Refugien für diese bedrohte einheimische Fischart genutzt werden. Diese Form des notwendig gewordenen Artenschutzes ist zwar genau so traurig wie die Erhaltung von Tieren, die in freier Wildbahn bereits ausgestorben sind, in Zoos jedoch kann durch die dortigen Populationen die genetische Vielfalt möglicherweise besser konserviert werden, als bei den rückläufigen Beständen in freier Natur. Durch die Nachfrage an Bitterlingen ergibt sich eine Marktlücke für die Vermehrung lokaler Populationen in Teichen und Zuchtanlagen. Die kommerzielle Nachzucht von Bitterlingen kann dem Naturschutz durchaus nützen. Zum einen wird einer illegalen Befriedigung der Nachfrage nach diesen geschützten Fischen vorgebeugt, zum anderen können von den Züchtern Fische für den Initialbesatz renaturierter bzw. revitalisierter Gewässer bezogen werden. Vielerorts gibt es bereits Bemühungen, dem Bitterling in geeigneten Ersatzhabitaten oder in Gewässer, in denen seine Bestände erloschen sind und die er nicht auf natürliche Weise neu besiedeln kann, durch Besatz mit nachgezüchteten Individuen benachbarter Populationen neu Refugien zu erschließen. Gleiches gilt für die Muscheln, die der Bitterling für seine Reproduktion beansprucht. Da sowohl Bitterlinge als auch Maler- und Teichmuscheln regelmäßig im Fachhandel angeboten werden, wird im Folgen auf die artgerechte Pflege eingegangen.

Pflege von Bitterlingen und deren Muscheln in Gartenteichen

Der Bitterling kann mit anderen einheimischen Kleinfischarten wie dem Moderlieschen, Leucaspius delineatus, im Gartenteich vergesellschaftet werden. Dieser sollte ein möglichst großes Volumen und eine Mindesttiefe von einem Meter haben, falls die Bitterlinge darin überwintern sollen. Aufgrund ihrer Geselligkeit sollten Bitterlinge in einer Gruppe von mindestens zehn Exemplaren gepflegt werden, wobei ein Geschlechterverhältis von 1:2 zugunsten der Weibchen vorteilhaft ist. Wie bereits geschildert, bevorzugen diese Fische in der Natur pflanzenreiche Uferregionen und meiden Schlammgrund. Zur Bepflanzung eignen sich die im Handel angebotenen einheimischen Wasserpflanzen. Der Gartenteich sollte allerdings auch lichtdurchflutete Bereiche haben, in denen der Bitterling im Sonnenlicht sein Balzverhalten zeigen kann. Um ihm die natürliche Eiablage zu ermöglichen, sollte er mit Maler- oder Teichmuscheln vergesellschaftet werden. Deren erfolgreiche Pflege erfordert jedoch umfangreiche Kenntnisse. In Teichen vermehrte einheimische Muscheln werden mittlerweile regelmäßig im einschlägigen Fachhandel angeboten. Für die Nachzucht von Bitterlingen sind große Exemplare besser geeignet als kleine. Allerdings sollten je nach Größe des Gartenteichs nur wenige Muscheln eingesetzt werden, da sich diese wie zuvor erwähnt mit Hilfe ihres Kiemenapparates von Plankton ernähren. Dabei schleust eine große Muschel am Tag bis hundert Liter Wasser durch ihr Schale. Insbesondere bei intensiver Filterung des Teichwassers können die Muscheln verhungern. Hungernde Muscheln stoßen die angelegten Bitterlingseier oder die abgelegten Bitterlingseier oder die geschlüpfte Brut oft aus. Um die Muscheln zusätzlich zu ernähren, kann künstliches Planktonersatzfutter, Hefe oder geriebenes Eigelb von hartgekochten Eiern dem Gartenteichwasser einmal wöchentlich zugegeben werden. Die genaue Dosierung hängt vom Wasservolumen, der Anzahl der Muscheln und der Filterung bzw. dem Trübungsgrad des Wassers ab. In algentrüben Gartenteichen ist eine gesonderte Fütterung der Muscheln nicht erforderlich. Vor der Zugabe des Ersatzfutters sollte der Filter vorübergehend abgestellt werden, damit die Muscheln Zeit haben die Nahrung zu filtrieren. Besonders geeignet für die Pflege von Bitterlingen und Muscheln sind vorgefertigte Gartenteiche aus Kunststoff, in denen Uferpflanzen in flachen Rinnen oder Buchten angepflanzt werden können und in denen tiefere Bereichen eine flache Auflage mit einem Gemisch aus Sand und feinkörnigem Kies ermöglichen. Von diesem Substrat läßt sich eine organische Auflage leicht absaugen und die Muscheln können Wasserpflanzen entwurzeln. Deshalb sind Gartenteiche, in denen die Rinnen zur Bepflanzung der Ufer über einen steilen, glatten Abfall von der flachen Tiefenzone abgegrenzt sind, besonders geeignet. Verfügt der Gartenteich über flache Ufer, kann der Aktionsradius der Muscheln durch große Steine eingeschränkt und von den wurzelnden Wasserpflanzen abgegrenzt werden. Damit läßt sich gleichzeitig gewährleisten, dass die Bitterlinge im pflanzenfreien Bereich ihr imponierendes Fortpflanzungsverhalten entfalten können.
Vergesellschaftung

Es empfiehlt sich, den Bitterling nicht mit Fischen zu vergesellschaften, die ihn an Körpergröße deutlich übertreffen oder sich von Fischen ernähren können, wie z.B. junge Barsche. Für die Nachzucht ist die Vergesellschaftung mit anderen Fischen nicht förderlich. Am eindrucksvollsten ist das Studium seines Verhaltens in einem auf die Bedürfnisse der Bitterlinge und der Muscheln entsprechend angelegten Gartenteich. Wie bei der Pflege im Aquarium ist es dort relativ einfach, die Bitterlinge zum Ablaichen zu bringen. Die Aufzucht der geschlüpften Brut scheitert meist am Mangel an geeignetem Futter. In größeren Gartenteichen, in denen die Uferrandzone mit Wasserpflanzen gestaltet wurde, kann sich über längere Zeiträume hinweg eine Kleintierfauna ansiedeln, die zumindest einigen Bitterlingen das Aufwachsen ermöglichen könnte. Deshalb sollten Bitterlinge zur Nachzucht in bereits eingefahrene Gartenteiche eingesetzt werden.
Falls die maximale Tiefe und die Größe des Gartenteichs nicht ausreichen, um den Bitterlingen die Überwinterung zu ermöglichen, müssen diese und die Muscheln in ein Aquarium überführt werden, das zur Winterruhe an einem kühlen, ruhigen Ort aufgestellt wird(z.B. Keller). Die Verwendung eines Thermostat-Heizstabes, der bei 5°C anspringt, gewährleistet, dass bei Frostsituationen das Wasser im Aquarium nicht gefriert. Um die Bitterlinge keinen größeren Temperaturschwankungen auszusetzen, sollte das Umsetzen in die bzw. von den Überwinterungsaquarien dann erfolgen, wenn die Wassertemperatur im Gartenteich der in den Aquarien entspricht.

Aussetzen von Bitterlinge

Auch wer erfolgreich Bitterlinge im Gartenteich vermehrt hat, darf diese nicht ohne Genehmigung und Rücksprache mit den zuständigen Behörden in einheimischen Gewässern aussetzen. Der Fischbesatz darf nur unter fachkundiger Planung und Anleitung durchgeführt werden. Diese müssen gewährleisten, dass die ausgesetzten Bitterlinge nicht zur Faunenverfälschung beitragen und das jeweilige Gewässer für eine Ansiedlung dieser Art geeignet ist.


Fazit: Angesichts des drastischen Abnahme der Populationen des Bitterlings in der Natur können artgerecht angelegte und betreute Gartenteiche als Refugien dienen, mit denen dessen genetische Vielfalt erhalten werden kann, bis sich die Aussichten auf das Überleben dieser bemerkenswerten Fischart durch umfassende, dem integrierten Natur- und Artenschutz dienende Maßnahmen bessern.


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