Diamantbarsch - Enneacanthus gloriosus
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aus über 3.000 Bewertungen »Unter den Teichfischen ist der Kiemenfleck Diamantbarsch, Enneacanthus gloriosus, mit einer der schönsten Vertreter unter den Sonnenbarschen, so bezieht sich sein wissenschaftlicher Artname auf das altgriechische enneacanthus, das „mit neun Stacheln“, sowie das lateinische gloriosus, das mit „ruhmvoll“ übersetzt werden kann. Und nichts weniger ist er auch mit seinen kleinen funkelnden Punkten, die an glitzernde Diamanten erinnern.
Der Kiemenfleck Diamantbarsch ist hauptsächlich aus der Aquaristik bekannt und lässt sich außerdem sehr gut im Kaltwasseraquarium pflegen und auch vermehren. Da er nicht ganz so kältetolerant ist, sollte er im Winter bsp. im Keller gepflegt werden. Weil er empfindlich gegen plötzliche pH-Schwankungen ist, sollte er generell nur sehr vorsichtig umgesetzt und eingewöhnt werden. Ursprünglich stammt der Kiemenfleck Diamantbarsch aus sehr sauren und weichen langsam fließenden und stehenden Gewässern wie Seen, Teichen und Flüssen entlang der Ostküste der USA, die sowohl sauber sind als auch eine dichte Unterwasservegetation aufweisen. Darüber hinaus gilt er als Neozoon, dessen Populationen auch in Neuengland, Kalifornien und in Europa nachgewiesen wurden. Selbst in Deutschland wurden Populationen im Bereich Worms bis Karlsruhe, sowie in Hessen, gesichtet.
Der Kiemenfleck Diamantbarsch weist eine graubraune Grundfarbe auf einem typisch hochrückigen und seitlich zusammen gedrücktem Barschkörper auf, der komplett von kleinen weißen Punkten, die an Diamanten erinnern und auch türkisfarben schimmern können, geziert wird. Die Rückenflosse weist im vorderen Bereich Hartstrahlen auf und ist teilweise ebenfalls gepunktet. Der Fleck auf seinen Kiemen ist mit Namensgeber. Junge Tiere zeigen ausserdem 5-8 senkrechte dunkle Binden auf den Flanken, die sich jedoch mit zunehmendem Alter verwachsen und bei adulten Fischen nicht mehr sichtbar sind. Insgesamt kann der Kiemenfleck Diamantbarsch eine Endgröße von ca. 10 cm erreichen, im Aquarium bleibt er etwas kleiner.
Die Geschlechter lassen sich äußerlich hauptsächlich durch die ausgeprägten Farben des Männchens unterscheiden, die Weibchen bleiben etwas blasser. Gerade zur Laichzeit strahlen die Männchen regelrecht und weisen grüne und blaue Pünktchen auf. Kiemenfleck Diamantbarsche vermehren sich nur, sofern sie im Winter eine Kältephase zwischen 4-10 Grad hatten. Wie bei den Sonnenbarschen üblich, legen sie ihre Eier in Mulden im Bodengrund. Das Nest wird vom Männchen bewacht und selbst vor dem Weibchen verteidigt, bis die Larven schlüpfen und die Eidotterphase beendet haben, um sich selbstständig von Zooplankton zu ernähren. In dieser Zeit befächelt er das Gelege mit den Schwanzflossen, um Frischwasser und einen Gastaustausch herbei zu führen. Nach der Freischwimmphase nimmt der Brutpflegeinstinkt bei dem Männchen wieder ab. Da sich die Jungtiere in dieser Zeit vornehmlich in der verkrauteten Teichumrandung aufhalten, werden sie damit jedoch leichte Beute für Reiher und andere Räuber, sowie weiteren Mitfischen. Von einer Überpopulation ist daher eher nicht auszugehen, auch wenn die Weibchen bis zu 7.000 Eier in einer Laichsaison ablegen können.
Der Teich für Kiemenfleck Diamantbarsche sollte sowohl sauber sein, sowie eine entsprechende Unterwasservegetation aufweisen, auch in Form von Steinen oder Wurzeln, da diese von den Tieren als Reviergrenzen und Sichtschutz genutzt werden. Im Aquarium sollte dieses ähnlich gestaltet sein, außerdem sollte auf einen leicht sauren bis neutralen pH-Wert zwischen 7 und 7,5 sowie auf einen feinen Bodengrund wie beispielsweise Sand geachtet werden. Auch wenn die Fische kurzzeitige Temperaturen von bis zu 26° C aushalten, sollte dies nicht der Regelfall werden, da sie anderenfalls erkranken. Kiemenfleck Diamantbarsche sind zudem sehr schreckhaft, weswegen eine Aquarienabdeckung sehr zu empfehlen ist, damit sie nicht versehentlich aus dem Becken springen. Da sie sehr auf Frischwasser angewiesen sind und mit verunreinigtem Altwasser nur schwierig zurechtkommen, sollte der Wasserwechsel regelmäßig und vorsichtig stattfinden.
Kiemenfleck Diamantbarsche sind wählerische und sehr anspruchsvolle Fresser und teilweise nur schwierig an handelsübliches Flocken- oder Trockenfutter zu gewöhnen. In der Regel können sie aber gut mit Lebendfutter und teilweise auch mit Frostfutter ernährt werden.
Größe: 5-8 cm
Inhalt: 5 Fische
Unsere Futterempfehlung: Das Teichzeit Teichmix Futter ist ein ausgewogenes Mischfuttermittel in Flockenform und schwimmfähigen Teichsticks für alle Teichfische im Gartenteich. Lebenswichtige Inhaltstoffe unterstützen ein gesundes Wachstum und ein funktionierendes Immunsystem. Das hoch verdauliche Futter wird gut verwertet und wirkt Algenblüten und einer Keimbelastung entgegen.
Wissenschaftlicher Name: | Enneacanthus gloriosus |
Deutscher Name: | Kiemenfleck Diamantbarsch |
Schwierigkeitsgrad: | für Fortgeschrittene |
Herkunft/Verbreitung: | Ostamerika |
Aussehen: | graubraune Grundfarbe mit weißen Pünktchen, zur Balzzeit auch grüne und blaue beim Männchen, die namensgebend funkeln |
Alterserwartung: | 4 bis 6 Jahre |
Wasserparameter: | GH 10-30, KH 6-30, pH 6,4-7,5, Temperatur 10-26° C, optimal 20° C |
Beckengröße: | ab 80 cm |
Futter: | Fleischfresser/Aufwuchsfresser, Lebend- und Frostfutter, Mückenlarven, Futtergarnelen, Artemia, Granulat, Flockenfutter, Sticks Natureholic Cichfeed |
Zucht: | mittel |
Verhalten: | territorial/aggressiv gegenüber Artgenossen |
Gruppengröße: | |