Flussbarsch - Perca fluviatilis
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aus über 3.000 Bewertungen »Der Flussbarsch, Perca fluviatilis, ist ein einheimischer Barsch, der in Süßgewässern in ganz Europa vorkommt und sowohl stehende, als auch fließende Gewässer besiedelt und ebenfalls im Gartenteich eine gute Figur abgibt. Durch sein äußeres Erscheinungsbild ist er einfach von anderen Barscharten zu unterscheiden und ein äußerst robuster und widerstandsfähiger Kamerad, an dem Sie einige Jahre Ihre Freude haben werden.
In der Natur besiedelt der Flussbarsch stehende und langsam fließende Bäche und Flüsse und hält sich gerne in sauberen, unverschlammten und tiefen verkrauteten Bereichen und Steinaufschüttungen auf. Ebenso kann er in Gruppen unter tief hängenden, in das Wasser hineinreichenden Ästen und Zweigen oder an Spundwänden und Schiffen stehen. Je nach Region wird der Flussbarsch anders genannt; am Bodensee nennt man ihn Kretzer, in der Schweiz Egli. Der Flussbarsch assimiliert sich schnell an seine Umgebung, so ist er stellenweise auch im Brackwasser wie beispielsweise der Ostsee heimisch, Populationen kommen aber auch in klaren Gebirgsseen und Gebirgsbächen vor. Unter Anglern und Köchen gilt er als Delikatesse und wird auch kommerziell befischt, weil er außerdem ein beliebter Speisefisch ist. Da seine Art aber als äußerst durchsetzungsfähig gilt (sogar gegen Neozoon wie den Kaulbarsch und die Schwarzmeergrundel), sind seine wildlebenden Bestände auf Weiteres nicht in Gefahr.
Der Flussbarsch weist die typische Barschgestalt mit Hochrücken und flachen Seiten auf und kann in freier Wildbahn ein maximales Ausmaß von 60cm erreichen, was jedoch die absolute Ausnahme ist. Realistische Endgrößen liegen bei 48-50 cm. Abhängig vom Nahrungsangebot und auch seiner Umgebung wächst der Flussbarsch mehr oder weniger schnell, so ist in der Regel davon auszugehen, dass ein 45 cm großes Tier bei vernünftiger Fütterung und Haltung in etwa 8-10 Jahre alt ist.
Flussbarsche weisen eine hellgrüne bis graue Grundfarbe auf, die von fünf bis acht breiten dunklen Bändern geziert wird. Das erste Band beginnt an der ersten Rückenflosse und verläuft hinter dem Kiemenbogen entlang, das zweite Band beginnt auf der Rückenflossenmitte, das dritte zwischen erster und zweiter Rückenflosse, das vierte mittig der zweiten und das fünfte befindet sich deutlich auf der ausgeprägten Schwanzwurzel. Die Rückenflossen weist spitze Hartstrahlen auf, die zum Schutz vor Fressfeinden dient und bei Gefahr fächerartig ein- und ausgeklappt werden kann. Auf ihr befinden sich unterschiedlich große dunkle Tupfen. Brust- und Bauchflossen, sowie die Afterflosse und auch die untere Schwanzflosse sind rötlich gefärbt, deren Farbintensivität je nach Alter und Laichstimmung zunimmt.
Flussbarsche lassen sich rein äußerlich nur schwierig im Geschlecht unterscheiden. Laichbereite Weibchen jedoch lassen sich mit sehr geübtem Auge anhand ihres Bauchumfanges als solche identifizieren. Die Männchen weisen für gewöhnlich intensivere Farben auf, gerade zur Balzzeit strahlen ihre Flossen nahezu karminrot. Die Laichzeit der Barsche liegt zwischen März und Juni. Wie die meisten Barsche benötigt auch der Flussbarsch zur Reifung von Eizellen und Spermien eine entsprechende Niedrigtemperatur-Phase im Winter, die zwischen 4-10 °C liegt. Daher überwintern sie in großer Tiefe und sollten in den Wintermonaten dazu auch nicht extra umgesiedelt werden. Flussbarsche legen ihre Eier in Schnüren an Wasserpflanzen in verkrauteten Uferregionen ab und bleiben sich selbst überlassen. Die geschlüpften Larven schwimmen eigenständig zur Wasseroberfläche auf, um ihre Schwimmblase mit Luft zu füllen. In der freien Natur lassen sie sich dann ins Freiwasser spülen, um erste Nahrung in Form von kleinem Zooplankton aufzunehmen. Sobald sie eine gewisse Größe erreicht haben, fressen sie ebenfalls Wirbellose wie Mückenlarven, Egeln und Würmern, später aber auch kleinere Fische, unter bestimmten Umständen werden sie sogar piscivor und ernähren sich von ihren eigenen Geschwistern. Von einer Überpopulation im Gartenteich ist allerdings nicht auszugehen, da auch die Population der Jungfische, die sich an der Wasseroberfläche aufhalten, von anderen Fressfeinden reguliert wird.
Wie erwähnt, sind Flussbarsche frostfest und winterhart und sollten auch im Teich überwintern, sofern dieser mindestens 80 cm tief ist und nicht vollständig zufriert. Dies kann durch einen Eisfreihalter oder ein Teich-Thermostat erreicht werden. Da sie teilweise revierbildend sind, sollte der Teich unbedingt über eine entsprechende Struktur in Form von Wurzeln, Steinen und Pflanzen verfügen. Junge Flussbarsche sind geselliger als Alttiere. Diese werden mit den Jahren vermehrt zu Einzelgängern, die sowohl alleine schwimmen, als auch alleine überwintern und sich vornehmlich in tieferen Wasserzonen aufhalten.
Flussbarsche sind hauptsächlich Fleischfresser, die sich von Insekten, Wirbellosen und Kleinstkrebsen ernähren, aber auch lebenden (Jung)fischen anderer und der eigenen Art nachstellen und selbst Aas nicht völlig ablehnen. Eine sorgfältige und ausgewogene Fütterung der Tiere auch mit Lebendfutter und Frostfuttergaben ist daher unerlässlich.
Größe: 10-13 cm
Inhalt: 5 Fische
Unsere Futterempfehlung: Das Teichzeit Teichmix Futter ist ein ausgewogenes Mischfuttermittel in Flockenform und schwimmfähigen Teichsticks für alle Teichfische im Gartenteich. Lebenswichtige Inhaltstoffe unterstützen ein gesundes Wachstum und ein funktionierendes Immunsystem. Das hoch verdauliche Futter wird gut verwertet und wirkt Algenblüten und einer Keimbelastung entgegen.
Wissenschaftlicher Name: | Perca fluviatilis (LINNAEUS, 1758) | |
Deutscher Name: | Flussbarsch, Egli, Kretzer | |
Schwierigkeitsgrad: | für Anfänger | |
Herkunft/Verbreitung: | Europa | |
Aussehen: | grünliche bis braune Grundfarbe mit 5-8 breiten dunklen Bändern, intensive rote Bauch- und Brustflossen, erreicht ca. 45 cm | |
Alterserwartung: | 10 Jahre und mehr | |
Wasserparameter: | GH anpassungsfähig, pH anpassungsfähig, Temperatur 4-28° C, optimal 20 °C | |
Beckengröße: | ab 500 Litern, Teichtiefe ab 80-120 cm | |
Futter: | Allesfresser, Lebend- und Frostfutter, Mückenlarven, Artemia, Flockenfutter für Teichfische | |
Zucht: | mittel | |
Verhalten: | territorial zur Balzzeit | |
Gruppengröße: | ab 5 Tieren | |
Weiterführende Informationen: |
- Artikel-Nr.: 6265
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