Graskarpfen albino - Ctenopharyngodon idella
- Artikel-Nr.: 6269
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aus über 3.000 Bewertungen »Einer der „ältesten Hasen“ in der Teichwirtschaft ist mit großer Wahrscheinlichkeit der Graskarpfen, Ctenopharyngodon idella, der auch „Weißer Amur“ genannt wird und ursprünglich aus China stammt. Er ist bereits seit dem 10. Jahrhundert bekannt und wurde damals durch den Menschen in Gewässern angesiedelt. Auch in Europa und den USA wurde er in den ´60er Jahren, zusammen mit anderen Karpfen, zur Eindämmung von überhand nehmenden Wasserpflanzen ausgewildert. Er hält sich vornehmlich in eher beruhigten Wasserbereichen auf, die sowohl über Tiefe verfügen, und auch eher wärmere Temperaturen aufweisen.
Der Graskarpfen albino ist eine Mutation aus der Nominatform, dem Graskarpfen. Er besitzt einen sehr langgezogenen, runden Körper und kann ausgewachsen bis zu 120 Zentimeter (teilweise sogar bis zu 150 cm!) groß werden und fast 50 kg wiegen, daher benötigt er unbedingt einen dementsprechend großen Teich ab mindestens 10.000 Litern aufwärts. Auffällig ist seine schneeweiße Grundfarbe mit den großen Schuppen, sowie seinen, für albinotische Tiere üblich, roten Augen. Als Pflanzenfresser und Algenfresser weist er ein leicht unterständiges und stumpfes Maul mit deutlichen Lippenwülsten auf. Er verfügt über einen kräftigen und sehr ausgeprägten Schwanzstiel, der ebenso wie der Kopf über Einbuchtungen verfügt. Graskarpfen können zwischen 5-11 Jahren alt werden, gut gepflegte Exemplare können aber auch durchaus ein stolzes Alter von bis zu 34 Jahren erreichen! Graskarpfen können im ersten Lebensjahr etwas über 20 cm groß werden und wachsen jährlich ungefähr 10 cm. Je nach Platz- und Nahrungsangebot können diese Größen variieren. Unsere Graskarpfen albino werden in einer Größe zwischen 9 und 12 cm geliefert.
Diese Fische bevorzugen eher größere und wärmere Gewässer, die Wuchsgeschwindigkeit und damit verbundene Größe des Fisches, sowie seine Laichbereitschaft regulieren. Da der Graskarpfen für gewöhnlich nur bei ständigen Wassertemperaturen von über 20 °C laicht, ist seine Population im heimischen Gartenteich also durchaus kontrollierbar. Er bevorzugt Temperaturen zwischen 21 und 27 °C und kommt problemlos auch mit 30 °C zurecht. Die Winterzeit wird ihm häufig zum Verhängnis; da er sehr viel Sauerstoff braucht, sollte der Teich nicht gänzlich zufrieren, gegebenenfalls wird dies durch einen installierten Eisfreihalter oder einen Teich-Thermostat erreicht. Aufgrund seiner Größe sollte seine Anschaffung wohl überlegt sein, denn er benötigt sehr viel Platz. Sein Teich sollte mindestens 2 Meter tief sein und räumlich ausgedehnt. Unzufriedene und gestresste Graskarpfen können durchaus zu radikalen Pflanzenfressern mutieren, woraus auch sein deutscher Name resultiert. Bei ausreichend Platz ist er aber ein eher friedlicher Fisch, der sich hauptsächlich von Algen und Pflanzenresten ernährt. Daher sollte der Teichfilter diese nicht gänzlich herausfiltern.
In einem Misch-Teich wird sich der Graskarpfen für gewöhnlich am Fischfutter der anderen Fische orientieren und vom Pflanzen fressen gelegentlich absehen, obwohl er darauf angewiesen ist. Im Allgemeinen ist er ein pedantischer Vegetarier, der bei großem Hunger sogar versuchen wird, die Teichumrandung abzuweiden. Aus diesem Grund muss zwingend eine starke Unterwasserverkrautung vorhanden sein, alternativ können die Tiere aber auch mit geschnittenem Gras zugefüttert werden. Bevorzugt fressen Graskarpfen eher feine und weiche Pflanzen, wie Hornkraut und Wasserlinsen, aber auch Netzalgen, Rohrkolben, Seggen, Wasserpest und Schilf.
Temperaturabhängig fressen Graskarpfen in den Sommermonaten nahezu dieselbe Menge Futter wie ihr eigenes Körpergewicht beträgt pro Tag, im Winter dagegen wesentlich weniger. Graskarpfen benötigen zum Wohlfühlen außerdem sauerstoffreiches Wasser, daher sollte der Teich entsprechend gut belüftet und regelmäßig kontrolliert werden, idealerweise sind Ausströmer oder ein Wasserspiel installiert. Graskarpfen sollten aufgrund ihres Platzanspruches, sowie ihrer Futterbedürfnisse eher nur paarweise eingesetzt werden.
Zwar ist die Nachzucht bei den hiesigen Temperaturen eher undenkbar, allerdings ist sie möglich. Die Jungtiere ernähren sich von Zooplankton und halten sich im Kraut des Teichrandes auf. Da Reiher diese jedoch zum Fressen gern haben, ist von einer Überbevölkerung eher nicht auszugehen.
Der Graskarpfen albino ist eine wahre Teichbereicherung, der allein schon aufgrund seiner imposanten Farbe auffällt und ein wunderschönes Pendant zum sonst üblichen Koi darstellt.
Größe: 9-12 cm
Inhalt: 2 Fische
Unsere Futterempfehlung: Das Teichzeit Teichmix Futter ist ein ausgewogenes Mischfuttermittel in Flockenform und schwimmfähigen Teichsticks für alle Teichfische im Gartenteich. Lebenswichtige Inhaltstoffe unterstützen ein gesundes Wachstum und ein funktionierendes Immunsystem. Das hoch verdauliche Futter wird gut verwertet und wirkt Algenblüten und einer Keimbelastung entgegen.
Wissenschaftlicher Name: | Ctenopharyngodon idella |
Deutscher Name: | Albino Graskarpfen, Weißer Amur, Albino Chinakarpfen, Albino Grasfisch |
Schwierigkeitsgrad: | für Anfänger |
Herkunft/Verbreitung: | Asien |
Färbung: | weiß, mit roten Augen |
Alterserwartung: | 5-35 Jahre |
Teichgröße: | mindestens 10.000 Liter für 2 Fische, für jeden weiteren Albino Graskarpfen weitere 1000 Liter |
Futter: | weichlaubige Wasserpflanzen, Algen, Aufwuchs, algenreiches Teichfischfutter |
Zucht: | im Teich schwierig |
Verhalten: | tagaktiv |
Gruppengröße: | ab zwei Fische |
- Artikel-Nr.: 6269
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