Muschelblume - Pistia stratiotes

Aus den tropischen und subtropischen Süßwassergewässern der Erde stammt die Muschelblume Pistia stratiotes, die ebenfalls den Beinamen Wassersalat trägt. Dieser Beiname erklärt sich durch ihr Aussehen. Die starken, filzigen Blätter mit ihren markanten Rillen erinnern tatsächlich an Salatblätter. Gern kommt die Zierpflanze im Teich zum Einsatz und wird auch für Aquarien genutzt. Ihre schöne Optik ist dafür nur einer der Gründe. Für erfahrene Teichfreunde ist vor allem ihre positive Wirkung auf die Wasserqualität entscheidend.

Ein nützlicher Helfer im Gartenteich

Die Muschelblume gedeiht insbesondere in Gartenteichen, die eine sonnige bis halbschattige Lage besitzen. Die Wurzeln der schönen Zierpflanze entziehen dem Teichwasser Nährstoffe. Da die Pflanze eine große Menge an Nährstoffen benötigt, kommt ihr eine regelrechte Filterwirkung gleich. Zuverlässig filtert die Muschelblume Nitratüberschüsse, Schwebestoffe und Reste vom Fischfutter aus dem Wasser. Sie verwertet all diese Stoffe, um sie für ein üppiges Wachstum zu nutzen. Dies wiederum bewirkt ein klareres Teichwasser und eine Reduzierung der Algenbildung. 

Nicht nur ein Starkzehrer

Neben ihrer Funktion als Filteranlage überzeugt die Muschelblume als Versteck für die Beckenbewohner. Sie finden unter ihren Blättern Schutz vor Fressfeinden, wodurch die Tiere im Becken stressfreier und damit gesünder leben. Ihr Schatten dient ihnen als willkommener Ruheplatz. Problemlos lässt sich die Muschelblume in Teiche unterschiedlichster Größe einsetzen. Wer mag, kann mithilfe von schwimmenden Barrieren ihre Ausweitung auf ein Areal begrenzen.