Teichkarpfen Teich Set
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Inhalt für 10.000L: 2x Graskarpfen / 2x Spiegelkarpfen / 2x Wimpelkarpfen
Inhalt für 20.000L: 3x Graskarpfen / 3x Spiegelkarpfen / 3x Wimpelkarpfen
Inhalt für 40.000L: 5x Graskarpfen / 5x Spiegelkarpfen / 5x Wimpelkarpfen
Graskarpfen:
Der Graskarpfen Ctenopharyngodon idella ist ein wirklich guter alter Bekannter - dieser nahezu klassische Teichfisch aus China wird in sehr großen Gartenteichen und in Seen gehalten und ist auch als Weißer Amur, Chinakarpfen oder Grasfisch bekannt. Bereits im 10. Jahrhundert wurde der Pflanzen fressende Teichfisch in Asien wirtschaftlich genutzt. Zur Algenbekämpfung und zur Bekämpfung von ausufernden Wasserpflanzenbeständen wurden Graskarpfen in den 60er-Jahren in Europa und den USA ausgewildert. Chinakarpfen bevorzugen ruhige, tiefe Wasserbereiche mit eher wärmeren Wassertemperaturen.
Der Graskarpfen ist ein sehr lang gestreckter Fisch, der 120 Zentimeter und in Ausnahmefällen sogar bis zu 150 cm groß und bis 50 kg schwer werden kann. Dementsprechend groß muss der Teich sein: mindestens 10.000 Liter für eine Gruppe von zwei Graskarpfen und 1000 Liter zusätzlich für jeden weiteren Graskarpfen. Dazu sollte der Teich mindestens 2 Meter tief sein. Wir empfehlen die Paarhaltung. Auch die Haltung eines wildfarbenen Exemplars und eines Albino Graskarpfens ist natürlich möglich.
Auffällig sind die Schuppen, die ein Netzmuster bilden. Die Grundfarbe des Graskarpfens ist dunkelgrün bis olivgrün, es gibt aber auch graubraune oder schwarzgrüne Exemplare. An den Seiten und am Rücken ist die Farbe dunkler ausgeprägt. Flanken und Bauch des Chinakarpfens sind heller. Das leicht unterständige, stumpfe und wulstige Maul weist ihn als Pflanzenfresser und Algenfresser aus.
Und genau das tut er: Der Graskarpfen heißt Graskarpfen, weil die Fische bei Nahrungsmangel sogar das Gras am Teichrand fressen! Graskarpfen fressen Algen, darunter auch Fadenalgen, und alle Arten von Teichpflanzen. Sie müssen in einem Teich mit Graskarpfen also häufig nachpflanzen, alternativ können Sie die Fische aber auch mit Grasschnitt versorgen oder ein pflanzliches Teichfischfutter zugeben. An den Pflanzen im Fischteich wird sich der Graskarpfen jedoch trotzdem vergreifen. Besonders gerne fressen Graskarpfen Pflanzen und Algen mit feiner und weicher Struktur. Hornkraut und Wasserlinsen, Fadenalgen, Netzalgen, Rohrkolben, Seggen, Wasserpest und Schilf gehören zu ihren Lieblingsspeisen. Je nach Wassertemperatur können Graskarpfen in den Sommermonaten ihr eigenes Körpergewicht pro Tag an Futter verdrücken, im Winter brauchen sie dagegen deutlich weniger.
Graskarpfen können in Ausnahmefällen knapp 35 Jahre alt werden, in der Regel werden sie 5-11 Jahre alt. Der Weiße Amur wächst im ersten Jahr je nach Platz und Futterangebot auf eine Größe von bis 20 cm heran und legt in jedem Folgejahr weitere 10 cm zu.
Graskarpfen brauchen eher wärmeres Wasser, vor allem zum Ablaichen. In Laichstimmung kommen sie erst, wenn die Wassertemperaturen dauerhaft über 20 °C liegen. Schon alleine deshalb ist im heimischen Gartenteich keine Massenvermehrung zu befürchten. Junge Graskarpfen fressen zunächst kleine Wirbellose wie Würmer, Krebstiere und Insektenlarven, ehe sie sich mit zunehmender Größe auf rein pflanzliche Kost umstellen. Kleinere Weiße Amur bevorzugen die Pflanzen am Ufer des Teichs als Aufenthaltsort.
Der Graskarpfen liebt Wassertemperaturen zwischen 21 und 27° C und kommt problemlos selbst noch mit 30° C zurecht. Der Teich darf daher auch gerne in der vollen Sonne liegen. Weil Graskarpfen sauerstoffreiches Wasser brauchen, sollte der Teich mit einem Wasserspiel, einem Oxydator für Gartenteiche oder einem Ausströmer gut belüftet werden
Graskarpfen können im Teich überwintern, brauchen dann jedoch eine gesicherte Sauerstoffversorgung. Ein Eisfreihalter oder ein Teich-Thermostat sorgen dafür, dass die Wasseroberfläche offen bleibt.
Spiegelkrapfen:
Der hochrückige Spiegelkarpfen (Cyprinus carpio) ist ein sehr bekannter Vertreter der Familie der Cypriniden. Karpfen sind exzellente Speisefische, Spiegelkarpfen sind aber auch wunderschön zu beobachtende Bewohner für einen Gartenteich. Der Spiegelkarpfen hat einen nahezu schuppenlosen Körper mit bräunlicher, olivfarbener oder schlammbraune Färbung und einem goldenen Schimmer. Wenige sehr große Spiegelschuppen bedecken überwiegend den Rücken des Spiegelkarpfens unterhalb der Rückenflosse und am Schwanzstiel. Auch hinter den Kiemen können sich vereinzelte Spiegelschuppen befinden. Spiegelkarpfen können teilweise bis zu 50 Jahre alt und ca. 35 kg schwer werden. Unsere Spiegelkarpfen werden als Trio ausgeliefert. Sie sind in den Größen 6-9 cm und 12-15 cm verfügbar.
Der Spiegelkarpfen ist ein Hochzuchtfisch, der schon im Mittelalter von Mönchen dokumentiert und gezüchtet wurde. Der gedrungene Körper ist sehr hochrückig, manche Karpfen haben einen regelrechten Buckel. Je nach Futterzustand können die Fische auch fast rund im Querschnitt wirken.
Wilde Karpfen leben in warmen, flachen Flussarmen und Seen, man findet sie aber auch in Brackwasserbereichen. Die Zuchtformen werden schon seit vielen hundert Jahren in Karpfenteichen gehalten und gezüchtet. Rein äußerlich ist die Geschlechterunterscheidung beim Karpfen praktisch unmöglich, daher empfehlen wir bei ausreichend großen Gartenteichen einen gewissen Grundbesatz - dadurch steigt die Wahrscheinlichkeit, dass beide Geschlechter in der Gruppe vorhanden sind und es zu Nachzuchten im Teich kommen kann. Die Spiegelkarpfen lassen sich auch gut mit anderen Karpfenvarianten vergesellschaften.
Die Geschlechtsreife erreichen Spiegelkarpfen erst nach ihrer dritten Sommersaison. Im Mai und Juni laichen die Karpfen erst bei Wassertemperaturen zwischen 20 und 27° C in dichten Pflanzenbeständen ab. Das Weibchen kann bis zu 20.000 Eier ablegen. Von den Jungtieren kommen allerdings die wenigsten durch - die Jungkarpfen fressen anfangs sehr kleines Lebendfutter wie Rädertierchen, Nauplien und anderes Zooplankton. In einem gut laufenden, ausreichend großen Gartenteich finden die Jungfische genügend dieses Futters. Wenn der Bestand von Spiegelkarpfen im Teich zu stark anwachsen sollte, sollten hin und wieder Tiere entnommen werden.
Der Gartenteich für eine erfolgreiche Karpfenhaltung sollte mindestens 20.000 Liter für vier bis sechs der sehr geselligen Karpfen fassen; man rechnet weitere 1000 Liter für jeden weiteren Fisch. Der Teich sollte flache und bis 150 cm tiefe Zonen enthalten - Karpfen mögen gerne warmes Flachwasser, und in den tieferen Zonen bleibt das Wasser im Winter frostfrei, sodass die Karpfen im Teich überwintern können. Dort liegen sie im Winter in Kältestarre am Teichgrund. Mit einem Eisfreihalter sorgen Sie dafür, dass der Gartenteich im Winter nicht vollkommen zufriert. Im Sommer stellt man die Sauerstoffversorgung sicher, indem man spezielle Teich-Oxydaroren, Wasserspiele oder Ausströmersteine zum Einsatz bringt.
Spiegelkarpfen wühlen permanent im Boden, weil sie Futter in Form von Würmern, Krebstieren, Insekten, Insektenlarven, Schnecken und Algen dort suchen, das sie mit ihrem unterständigen Maul aufsaugen. Auch Algenbeläge und Fadenalgen werden gerne gefressen. Ihre Wühlarbeiten können das Wasser im Gartenteich ganz ordentlich eintrüben, daher sollte der Teichfilter groß und leistungsfähig sein. Spiegelkarpfen fressen auch weichere Wasserpflanzen. Seerosen beispielsweise werden aber in Ruhe gelassen.. Spiegelkarpfen schwimmen recht langsam. Die friedfertigen Riesen lassen sich gut mit verschiedenen anderen Teichfischen vergesellschaften.
Spiegelkarpfen sind unkomplizierte Fresser. Wenn der Teich nicht genügend Naturfutter für die Karpfen hergibt, werden sie mit einem handelsüblichem Futter für Koi oder auch mit einem speziellen Futter für Karpfen gefüttert. Spiegelkarpfen können erstaunlich zutraulich werden. Sie können sie gut an Futterautomaten gewöhnen.
Wimpelkarpfen:
Der in der Jugend hell-dunkel gestreifte Wimpelkarpfen (Myxocyprinus asiaticus) mit der auffälligen dreieckigen Rückenflosse aus China ist ein guter Bekannter im Gartenteich, kann aber auch in einem entsprechend großen Kaltwasseraquarium gehandelt werden. Adulte Männchen färben sich in einem satten Rotton aus und bilden zur Brutzeit einen auffälligen Laichausschlag aus. Der Wimpelkarpfen ist auch als Fledermausfisch, Fledermausschmerle, Steilflossen-Saugkarpfen, Fadenalgenfresser oder Dschunken-Schmerle bekannt. Diese Fischart gehört trotz ihrer Trivialnamen nicht zu dem Schmerlen, sondern zu den Saugkarpfen.
Wimpelkarpfen werden im Teich 40 bis 60 cm groß, im Aquarium eher 30 bis 40 cm. Sie können bis 25 Jahre alt werden. Der Teich für eine Gruppe Wimpelkarpfen sollte mindestens 10.000 Liter fassen, ein Aquarium für junge Fledermausfische mindestens 1500-2000 Liter - am besten mit der Option, dass die Fische später in einen Teich umziehen können. Die Eingewöhnung von Wimpelkarpfen sollte möglichst bei konstanten Wassertemperaturen zwischen 17-20 °C stattfinden. Optimal sind dafür die Monate Mai bis September.
Der Wildbestand gilt als bedroht, deshalb kaufen Sie bei uns im Shop nur Wimpelkarpfen aus professioneller Zucht. In ihrem Habitat leben Wimpelkarpfen in Schwärmen und werden in den Flüssen sympatrisch mit Rasbora-Arten, Danio-Arten und Siamesischen Rüsselbarben gefunden. In einem ausreichend großen Teich können Sie eine Gruppe von 5-15 der schönen großen Teichfische halten.
Wimpelkarpfen sind friedliche Fische, die sich sehr gut zum Beispiel mit Koi vergesellschaften lassen. Sie mögen Wassertemperaturen bis maximal 24 °C, sauberes, eher weiches Wasser mit einem niedrigen Nitratgehalt. Wimpelkarpfen können in Mitteleuropa in einem ausreichend tiefen Teich ab 1,30 m Teichtiefe gut im Freiland überwintern. Ein Eisfreihalter an der Wasseroberfläche sorgt dafür, dass der Gartenteich in der kalten Jahreszeit nicht vollständig einfriert, ein Teich-Thermostat kann bei dauerhaft niedrigen Wassertemperaturen helfen, den Fischen die Überwinterung angenehmer zu machen.
Wimpelkarpfen haben ein unterständiges Maul mit dicken Lippen, was bereits auf ihre Lieblingsspeise hinweist: Sie fressen vorwiegend Algen und Aufwuchs, dabei verschmähen sie auch härtere Algen wie Fadenalgen nicht. Wenn sie im Teichschlamm Würmer oder Kleinkrebse finden, werden diese ebenfalls sehr gerne gefressen. Wimpelkarpfen schaben den lieben langen Tag Algen von der Teichfolie und von Steinen im Gartenteich.
Wimpelkarpfen halten sich vorwiegend in den unteren Bereichen auf. Seerosen und Sumpfpflanzen in der Flachwasserzone werden nicht gefressen, Teichpflanzen mit weichem Laub werden durchaus angeknabbert. Vor allem im Frühjahr während der ersten Haupt-Algenphase spielen Wimpelkarpfen ihre Stärke aus - als Nahrungsspezialisten kümmern sie sich zuverlässig um Algen und gelten dadurch als Saubermacher im Gartenteich. Über eine Nachzucht im Gartenteich ist hierzulande nicht viel bekannt.
Wimpelkarpfen lassen sich eher mühsam an Teichfischfutter gewöhnen. Wenn Sie zufüttern müssen, sollten Sie sich daher auf jeden Fall für ein Fischfutter entscheiden, das reich an Algen wie zum Beispiel Spirulina ist. Auch an Koifutter oder an Bodentabletten können sich Wimpelkarpfen eventuell gewöhnen.
Teich-Oxydatoren, Wasserspiele oder Ausströmersteine sorgen für einen bessere Sauerstoffversorgung im Teich. Ein ausreichend dimensionierter Filter sollte am Gartenteich mit Wimpelkarpfen installiert werden, der das Teichwasser sauber hält. Kontrollieren Sie das Wasser in regelmäßigen Abständen mit entsprechenden Wassertests und halten Sie dabei vor allem den Nitratwert im Auge.
Die Fische sind 8-12 cm groß.
Name: | Teichkarpfen Teich Set |
Beschreibung: | Teichset aus 3 beliebten Karpfen |
für Aquarien: | 10.000 bis 40.000 Liter |
Fischarten: | Graskarpfen / Spiegelkarpfen / Wimpelkarpfen |
Lieferumfang: | je nach Wahl |
- Artikel-Nr.: 29416
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