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Was kann der Teichzeit GH+ Teichstabilisator?

 

Was ist die Gesamthärte eigentlich?

Die Gesamthärte im Wasser umfasst den Anteil der im Wasser gelösten Salze der Erdalkalimetalle. Was sich jetzt erst einmal total trocken, chemisch und langweilig anhört, ist eigentlich ganz simpel: Die fürs Wasser und damit auch für den Gartenteich wichtigen Erdalkalimetalle sind Kalzium (Ca) und Magnesium (Mg). Diese Namen haben wir alle schonmal gehört!

Es gibt zwar noch weitere Erdalkalimetalle, diese spielen in der Gartenteich Praxis jedoch keine Rolle, deshalb können wir sie an dieser Stelle einfach ignorieren.

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Die Gesamthärte, abgekürzt GH, wird gemessen in Grad deutscher Härte oder °dH und hilft uns, die Wasserhärte im Teich einzuschätzen. Je höher die Zahl vor der Maßeinheit, desto härter ist unser Wasser im Teich.

Die Härtebereiche des Wassers werden wie folgt eingeteilt und definiert:

  • weich - weniger als 8 °dH
  • mittelhart - 8 bis 14 °dH
  • hart - mehr als 14 °dH

 

Wozu werden die Mineralien der Gesamthärte im Teich gebraucht?

Fast alle biologischen Prozesse und organischen Abläufe im Teich verbrauchen Mineralstoffe für einen optimalen Ablauf, die ihnen die Wasserhärte liefert. Weil im Regenwasser so gut wie keine Mineralstoffe vorhanden sind, ist in Teichen, die überwiegend mit Regenwasser befüllt werden, das Wasser häufig viel zu weich und zu mineralstoffarm!

Gesamthärte und Pflanzen

Die Teichpflanzen brauchen für einen reibungslos ablaufenden Stoffwechsel, für den Aufbau des Pflanzengewebes und vor allem für die Bildung des grünen Blattfarbstoffs Chlorophyll und für die Photosynthese Mineralstoffe. Bei der Photosynthesereaktion stellt die Pflanze mit Hilfe von Sonnenlicht aus CO2 Zuckerstoffe her; dabei fällt Sauerstoff als "Abfallprodukt" an. Dieser Sauerstoff ist wiederum für die Tiere im Gartenteich superwichtig - sie brauchen ihn zum Atmen! Ohne Mineralstoffe kann die Photosynthese nur ganz unzureichend betrieben werden.

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Gesamthärte und Tiere

Wir sehen schon - alles hängt mit allem zusammen. Schon alleine wegen der Sauerstoffproduktion durch die Pflanzen kommt eine gute Mineralstoffversorgung indirekt auch den Tieren im Teich zugute - allerdings brauchen auch Fische und Wirbellose Calcium und Magnesium ziemlich dringend. Fische bauen mit Kalzium ihre Knochen und Knorpelgewebe auf, während Schnecken Calcium und Magnesium für den Aufbau ihres Schneckenhauses brauchen; Krebstiere dagegen sind auf Calcium für den Aufbau ihres Panzers angewiesen.

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Auch für einen funktionierenden Stoffwechsel, für die Muskeltätigkeit und für viele weitere Körperfunktionen brauchen die Tiere im Gartenteich sowohl Kalzium als auch Magnesium, und sie beziehen diese lebenswichtigen Mineralstoffe auch aus dem Wasser und nicht nur aus ihrem Futter.

Gesamthärte und Mikroorganismen

Im Teich arbeiten Bakterien unermüdlich an der Wasserqualität - sie bauen organische Schadstoffe ab, kümmern sich um potentiell giftiges Ammoniak und Nitrit und schließen für die Pflanzen wichtige Mineralstoffe auf und machen sie pflanzenverfügbar. Ohne eine gute Mineralstoffversorgung können auch diese wichtigen Bakterien und andere Mikroorganismen im Gartenteich nicht richtig arbeiten - sie sind zwingend auf Kalzium und Magnesium für einen funktionierenden Stoffwechsel angewiesen.

Die Gesamthärte im Teichwasser gezielt erhöhen - so wird's gemacht

Damit alle diese biologischen Abläufe im Teich reibungslos funktionieren, sollte die Gesamthärte im Teich 8 °dGH nicht unterschreiten, ein Härtegrad zwischen 11-13 °dGH wird als ideal angesehen. Gleichzeitig sollte in etwa doppelt so viel Calcium wie Magnesium vorliegen.

Die Gesamthärte kannst du mit einem handelsüblichen Wassertest überprüfen - wir empfehlen die Verwendung eines Tröpfchentests, der genauer ist als viele Teststreifen.

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Der Teichzeit GH+ Teichstabilisator hat ein ideales Ca/Mg Verhältnis von 2/1. Mit diesem speziellen Mineralisierungspulver für Gartenteich kannst du ganz einfach das natürliche Gleichgewicht im Gartenteich wieder herstellen, wenn dein Teichwasser zu weich ist. Mit dem Aufhärtesalz erhöhst du gezielt die Gesamthärte im Teichwasser und sorgst dafür, dass sich Fische, Wirbellose und auch deine Teichpflanzen wieder wohl fühlen.

Unser Teichzeit Mineralsalz ist bei korrekter Dosierung vollkommen unbedenklich für sämtliche Fische, Wirbellosen, Mikroorganismen und Pflanzen in deinem Gartenteich.

Wie wird's gemacht?

Die entsprechende Menge Aufhärtesalz Teichzeit GH+ rührst du in eine Gießkanne oder einen Eimer Wasser ein, sodass es sich auflösen kann, und verteilst dieses Wasser dann gleichmäßig im Teich.

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Die richtige Menge Aufhärtesalz ermitteln

Um herauszufinden, wie viel von dem Aufhärtesalz du in deinen Teich geben musst, müssen wir kurz ein bisschen rechnen.

Gibst du 100 Gramm des Teichzeit GH+ Aufhärtesalzes je 1000 Liter Teichwasser, erhöhst du die Gesamthärte um knapp 4 °dGH.

Wir erinnern uns - unser Zielwert für die Gesamthärte im Teichwasser ist 11-13 °dGH. Nun musst du nur noch das Volumen deines Teichs ermitteln und kannst den Bedarf an Teichzeit GH+ in Gramm ganz einfach per Dreisatz ermitteln.

Nehmen wir an, der GH Test zeigt an, dass dein Teichwasser eine Gesamthärte von nur 8° dGH hat. Um ihn auf eine GH von knapp 12 °dGH zu bringen, brauchst du also etwa 4 °dGH mehr Härte. 100 g auf 1000 Liter Teichwasser erhöhen die GH um knapp 4 °dGH. Nehmen wir weiter an, dass dein Gartenteich mit vier Kubikmeter, also 4000 Liter Wasser, eher klein ist. Nun gibst du 100 g Teichzeit GH+ pro 1.000 Liter Teichwasser in eine Gießkanne oder einen Eimer mit Wasser - also in unserem Beispiel 400 Gramm. Kurz umrühren, damit sich das Aufhärtesalz vorher auflösen kann, und gleichmäßig im Teich verteilen.

Teichrand

Wir empfehlen, die Gesamthärte nach einem Tag nochmals nachzumessen, um zu sehen, ob deine Rechnung aufgegangen ist, und gegebenenfalls nochmals nachzudosieren.

Die laufende Wasserpflege im Gartenteich

Zur Wasserpflege im Gartenteich empfehlen wir eine wöchentliche Nachdosierung mit 10 bis 15 g Teichzeit GH+ pro 1.000 Liter Teichwasser, um das Kalzium und Magnesium zu ersetzen, das deine Teichpflanzen, Teichtiere und Mikroorganismen verbrauchen.

Fassen wir zusammen: Das Aufhärtesalz Teichzeit GH+ wirkt als natürlicher Teichstabilisator und sorgt dafür, dass die wichtigen Mineralstoffe Kalzium und Magnesium in ausreichender Menge und im passenden Verhältnis in deinem Gartenteich vorhanden sind. Diese Mineralstoffe werden für unglaublich viele organische Abläufe im Gartenteich gebraucht - Fische, Wirbellose und auch die Pflanzen sind dringend auf eine ausreichende Versorgung angewiesen. Die Anwendung unseres Teichzeit GH+ Aufhärtesalzes für Gartenteiche ist ein Kinderspiel!

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