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Goldfische, Koi und andere Teichfische im Gartenteich richtig füttern

 

Muss ich meine Teichfische überhaupt füttern?

Wenn dein Gartenteich eine gute Größe hat und nicht mit Fischen überbesetzt ist, finden die Teichfische darin meist genügend Nahrung in Form von Pflanzen, Insektenlarven, Schnecken und anderen Kleinlebewesen. Vor allem kleinere Teichfische wie Stichlinge oder Bitterlinge und sogar Goldfische können sich in großen Teichen gut selbst ernähren, wenn du nicht zu viele Fische in deinen Gartenteich setzt.

Wichtig zu wissen: Die Vermehrung von Teichfischen hängt unmittelbar mit dem Futterangebot zusammen - wenn du nicht zufütterst, werden sich deine Teichfische nicht so stark vermehren beziehungsweise räubern sie dann häufig auch unter den Jungfischen - was zum Beispiel bei den sich eigentlich sehr stark vermehrenden Goldfischen oft sogar erwünscht ist.

Koi, Störe und andere sehr groß werdende Teichfische im Gartenteich dagegen brauchen eine regelmäßige Fütterung. Auch wenn der Teich mit sehr vielen kleineren Fischen besetzt ist, solltest du über eine regelmäßige Gabe von Teichfischfutter nachdenken.

Regelmäßig gefütterte Teichfische werden regelrecht zahm - und insbesondere Koi und Goldfische erkennen sogar ihren Besitzer und kommen bei einigermaßen gleichen Fütterungszeiten schon angeschwommen, wenn sie dich sehen.

Welche Futterarten gibt es für Teichfische?

Für Teichfische stehen dir verschiedene Futterarten zur Verfügung - Sticks, Trockenfutter, gefriergetrocknete Insekten und Krebstiere, Flockenfutter, Spezialfutter für Koi, für Goldfische, sinkende Futtertabs für Bodenbewohner, ... die Auswahl ist riesig!

Spezialfutter für bestimmte Teichfischarten

Mit Spezialfutter für bestimmte Teichfische wie dem Teichzeit Goldfisch Futter oder dem Teichzeit Koi Futter machst du auf jeden Fall alles richtig. Unser Spezialfutter ist auf die besonderen Bedürfnisse von Koi oder Goldfischen abgestimmt und gibt deinen Goldstücken im Teich, was sie brauchen.

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Hauptfutter für alle Teichfische

Bei Teichzeit findest du auch ein Hauptfutter für alle Teichfische, unser Teichmix Futter. Hier ist von allem etwas dabei - Flockenfutter für Bodenfische, für scheuere Fische wie Karauschen oder Schlammpeitzger und für kleinere Teichfische und Jungfische, schwimmfähige Teichsticks für alle Fische, die ihr Futter gerne artgerecht von der Wasseroberfläche holen, und ein Mix aus getrockneten Insekten und Krebstieren für eine naturnahe Fütterung der Fische in deinem Gartenteich.

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Dieses Mischfutter besteht aus gut verdaulichen Inhaltsstoffen - deine Fische scheiden dadurch über ihren Kot weniger Nährstoffe aus. So bleibt das Wasser in deinem Teich klarer, und die Algenbelastung bleibt niedrig.

Snacks und Leckerlis für Teichfische

Bei Teichzeit.de findest du neben Hauptfutter und Spezialfutter für Goldfisch, Koi und Co. auch leckere und sinnvolle Snacks für deine Teichfische im Gartenteich: sinkende NatureHolic Spirulina Tabs für alle Algenfresser, Pflanzenfresser, Bodenfische und alle omnivoren Teichfische sowie die Teichzeit Pure Nature Snacks in den folgenden leckeren Sorten:

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Diese Snacks kannst du deinen Fischen statt einer Hauptfuttergabe oder auch mal einfach zwischendurch geben - bitte halte dich aber auch hier immer an die empfohlenen Futtermengen!

Wie und wo füttere ich meine Fische im Gartenteich am besten?

Bei allen Futtersorten für den Gartenteich ist es wichtig, dass du immer nur so viel fütterst, wie deine Fische in wenigen Minuten auffressen. Nur so bleibt die Wasserbelastung möglichst gering!

Optimalerweise fütterst du deine Fische im Gartenteich immer an derselben Stelle und ungefähr um die gleiche Uhrzeit - so stehen sie schon in den Startlöchern und fressen das angebotene Futter deutlich besser.

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Wenn du deinen Teichfilter über einen längeren Zeitraum ausschalten musst, wird auch die Fütterung eingestellt. Ungefiltertes Wasser kann sich schnell verschlechtern, wenn zu viele Nährstoffe eingetragen werden.

Ist dein Teich generell filterlos, fütterst du ungefähr die Hälfte der in der Folge angegebenen Futtermengen.

An die Temperatur angepasste Futtermenge

Deine Teichfische sind wechselwarme Tiere - ihr Stoffwechsel läuft bei höheren Temperaturen schneller, bei niedrigen Temperaturen dagegen deutlich langsamer. In der Winterruhe kommt der Organismus eines Fisches fast zum Stillstand - hier wird teils nur noch ein Atemzug pro Minute gemacht, und der Körper zehrt von den Vorräten, die sich der Fisch über den Sommer angefuttert hat.

Andererseits laufen bei sehr hohen Wassertemperaturen im Sommer im Gartenteich alle Prozesse stark beschleunigt ab - so auch das Bakterienwachstum und das Algenwachstum. Bei besonders hohen Außentemperaturen wird daher deutlich weniger gefüttert, um die Keimbelastung im Teichwasser möglichst gering zu halten und Algenplagen vorzubeugen.

Die folgende Faustregel hat sich bei der Fütterung von Teichfischen im Gartenteich bewährt:

  • Wassertemperatur 20 bis 26 °C: Füttere immer so viel, wie deine Fische in ungefähr 5 Minuten auffressen können. Ein oder zweimal am Tag füttern reicht aus.
  • Wassertemperatur über 26 °C: Reduziere die Futtermenge pro Fütterung, sodass deine Fische schon nach etwa 2 Minuten fertig sind, und füttere lieber zwei bis vier Mal pro Tag. Bei Temperaturen über 29 °C im Teich solltest du die Fütterung ganz einstellen und mit einem Oxydator oder einem Wasserspiel für mehr Sauerstoff im Teichwasser sorgen.
  • Wassertemperaturen zwischen 12 und 20 °C: Reduziere die Futtermenge pro Fütterung, sodass deine Fische schon nach etwa 2 Minuten fertig sind, und füttere ein bis zwei Mal pro Tag.
  • Wassertemperaturen zwischen 10 und 12 °C: Nun wird nicht mehr täglich gefüttert, sondern nur noch alle 2 bis 3 Tage, und zwar nur noch so viel, wie die Fische in zwei Minuten fressen.
  • Wassertemperatur unter 10 °C: Nun stellst du die Fütterung ganz ein und beginnst erst im Frühjahr wieder zu füttern, wenn die Wassertemperatur dauerhaft über 10 °C liegt.

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Wichtig: bei starkem Algenwachstum und Wassertrübungen solltest du die Futtermenge deutlich reduzieren - diese Anzeichen zeigen dir, dass in deinem Teichwasser zu viele Nährstoffe umherschwirren.

Wie lange halten meine Fische im Gartenteich ohne Futter durch?

Auch in einem stärker oder mit größeren Fischen besetzten Gartenteich schaden Futterpausen von einer oder zwei Wochen gar nicht - Goldfisch, Koi und Co. finden in einem großen Teich immer noch etwas zu knabbern: Algen, ins Wasser gefallene Insekten, Mückenlarven, Pflanzenreste, Schnecken, ... Teichfische können ohne weiteres eine bis zwei Wochen fasten, ohne dass sie Schaden nehmen. Du kannst also deinen Urlaub auch ohne Teichsitter ohne schlechtes Gewissen genießen! Auch ein regelmäßiger Fastentag pro Woche schadet deinen Teichfischen nicht.


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